Die Zweite Mannschaft des FC34 Wiesbaden-Bierstadt zeigt beim Auswärtsspiel in Schierstein zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Nach schwachem Beginn und 1:2-Rückstand dreht das Team das Spiel, muss aber kurz vor Schluss den bitteren Ausgleich hinnehmen – Endstand 3:3.
Ein Spiel mit zwei Gesichtern lieferte die Zweite Mannschaft des FC34 Wiesbaden-Bierstadt am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel gegen Schierstein 13. Nach einer schwachen ersten Halbzeit, die verdient mit einem 1:2-Rückstand endete, zeigte das Team von Trainer Alan Andiryous nach der Pause eine kämpferische Reaktion – belohnt wurde sie leider nur mit einem Punkt.
In den ersten 45 Minuten war der FC34 II kaum wiederzuerkennen: wenig Zugriff, fehlende Präzision, zu passiv in den Zweikämpfen. Der 0:1-Rückstand nach 17 Minuten war die logische Folge. Zwar gelang Leon Leineweber mit einem sehenswerten Fernschuss der überraschende Ausgleich, doch noch vor dem Halbzeitpfiff ging Schierstein erneut in Führung – 1:2.
Nach dem Seitenwechsel dann ein komplett anderes Bild: Der FC34 trat engagierter, strukturierter und zielstrebiger auf. Die Zweikämpfe wurden gewonnen, das Spiel verlagerte sich zunehmend in die Hälfte der Gastgeber. Arbenit nutzte in der 70. Minute eine der vielen guten Szenen zum verdienten Ausgleich. Nur sechs Minuten später stellte Abdi mit einem platzierten Abschluss auf 3:2 – die Partie war gedreht!
Leider fehlte in den Schlussminuten die letzte Konzentration, um die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Schierstein kam noch einmal zurück und erzielte den Ausgleich zum 3:3 – ärgerlich aus Sicht des FC34, denn nach dieser starken zweiten Halbzeit war mehr drin.
„Die Reaktion nach der Pause war klasse. Wir hätten den Sieg verdient gehabt, aber dafür müssen wir die Spannung bis zum Schlusspfiff halten“, resümierte Trainer Alan Andiryous.
Ein Punkt, der sich wie zwei verlorene anfühlt – aber auch Mut macht für die kommenden Aufgaben.
Other Articles
